Mochi - ein neuer asiatischer Trend

Mochi, wir sehen es immer öfter. In Tóko's, Supermärkten, Online-Shops - JA, natürlich auch bei uns - und auch in Restaurants färbt Mochi zunehmend die Speisekarte. Wir wissen, dass es toll aussieht, aber was ist es wirklich, wie wird es hergestellt und vor allem, wie kann man es essen? Diese Fragen möchten wir gerne beantworten und hoffen, dass wir Sie genauso begeistern können wie wir!

Was ist Mochi?

Lassen Sie uns mit den Grundlagen beginnen. Mochi ist ein japanischer Reiskuchen, der aus Klebreis, Wasser und manchmal auch aus Zucker hergestellt wird. Die Mochi-Bällchen können pur gegessen werden, aber häufiger werden sie mit den köstlichsten Zutaten gefüllt, z. B. mit Mango, Matcha, Litschi, Sesam, Kokosnuss, aber auch mit roten Bohnen. Ja, wirklich, rote Bohnen, die müssen Sie unbedingt einmal probieren. Du kannst dich später bedanken! Diese Zutaten werden zu einer Paste verarbeitet, mit der die Reisteigkugel gefüllt werden kann. Für ein echtes Geschmackserlebnis wird Mochi manchmal mit einem köstlichen Belag wie Matcha-Pulver oder Sesamkörnern bestreut.

Mochi mit Eiscreme füllen? Auch das ist möglich und vielleicht die schönste und leckerste Art, Mochi kennen zu lernen!

Mochi kann sowohl herzhaft als auch süß gegessen werden, aber wir wollen uns heute an die süße Variante halten.

Mochi Mochi Mochi

Wie wird Mochi hergestellt?

Der klebrige Reis wird mehrere Stunden lang gedämpft und dann zu einer klumpigen Masse geschlagen. Die Struktur liegt zwischen einer klumpigen Paste und einem klebrigen Teig. ist er flüssig? Ist sie solide? Niemand weiß es! Der Teig kann in jeder Form hergestellt werden, wird aber oft zu einer Kugel geformt. Wir sehen auch regelmäßig quadratische Blöcke, und für die wirklich Kreativen werden ganze Figuren geknetet, wie Katenköpfe. Niedlich!

Die Zubereitung des Teigs ist weit weniger niedlich und unglaublich arbeitsintensiv. Vorausgesetzt, sie wird auf die ursprüngliche Weise hergestellt. Wie bereits beschrieben, wird der Klebreis eingeweicht und gedämpft. Dann wird die Mischung in einen großen Steinmörser gegeben und der Teig wird mit großen Holzhämmern buchstäblich zu einem klebrigen Teig "gehämmert". Mehrere Personen arbeiten an éeinem Teig. Mochi wird daher nur noch an wenigen Orten auf authentische Art und Weise hergestellt, was schade, aber verständlich ist.
Die Kugeln können so gegessen werden, wie sie sind, oder gefüllt. Wir lieben die gefüllten Mochi, aber es würde uns nicht wundern, wenn wir bald auch die normalen Mochi in unser Lieblingsbuch aufnehmen würden.

Danke an dich!

Wann isst man Mochi? 

In Japan wird Mochi offiziell zu Neujahr gegessen, so wie wir Oliebollen essen. Aber zum Glück kann man heutzutage jeden Tag des Jahres seine Mochi schamlos genießen! Es ist immer und fast überall verfügbar. Traditionell wird Mochi auch bei der Geburt eines Babys oder einige Tage nach einer Hochzeit serviert. Das ist mal was anderes als Zwieback mit Mäusen und Hochzeitszucker!

Außerdem wird Mochi in Japan auch am Kindertag und am Mädchentag serviert. Damit soll die Gesundheit und das Glück von Kindern und jungen Frauen gefeiert werden. Nette Idee, nicht wahr?

Neulich haben wir auch gehört, dass Mochi zum Frühstück in Form von Pfannkuchen - oder mit Pfannkuchen - oder sogar kurz gebraten mit Sojasauce und Seetang gegessen wird. Auf diese Weise wird Mochi écht zu einem vielseitigen Gericht und es gibt keine Einschränkungen mehr, wann man es isst! YES! Oh, und Mochi zum Frühstück? Ich bin dabei!

Wie isst man Mochi?  

Mochi wird am besten in kleinen Stücken gegessen, durch Beißen oder Schneiden. Der klebrige Teig stellt natürlich eine Erstickungsgefahr dar. Vor allem bei Festlichkeiten warnt Japan seine Bevölkerung vor der Gefahr, an Mochi zu ersticken, und erklärt, wie sie gegessen werden sollten. Vorsicht ist besser als Nachsicht. Dennoch landen jedes Jahr genug Japaner wegen eines klebrigen Mochi im Krankenhaus. Lektion gelernt - kauen Sie es!



Sie sehen - Mochi lässt sich endlos verwenden und ist einer unserer liebsten asiatischen Snacks. Ein Versuch ist es also wert!